Mittwoch, 22. Dezember 2010

Zu Hause

Seit 13. September 2010 haben wir wieder schweizer Boden unter den Füssen. Da meine Mutter an Krebs erkrankt ist.

An dieser Stelle den Freunden die uns auf der Reise in Gedanken und mit dem blogg begleitet haben. Mercie vielmal.

Ein herzliches Dankeschön auch denjenigen die uns im moment durch die schwere Zeit begleiten mit SMS, Telefonaten und Zuspruch.

Frohe Festtage und ein gutes neues Jahr vor Esthlä und em Küsel

Dienstag, 31. August 2010

Wieder Unterwegs und schon zu Ende

Welch ein Gefühl das Motorrad wieder unter dem Allerwertesten zu haben und los zu fahren wie es einem beliebt.
Kakadu Nationalpark war unser erstes Ziel wo wir nebst Höhlenmalereien von den Aboriginis und Krokodilen auch auf Herrn Schmidt mit Maren gestossen sind.
Hat uns sehr gefreut euch wieder mal zu sehen, zusammen zu Kochen (Fleisch) Bierchen trinken und quasseln.
Litchfield Nationalpark: Wooow! Jede menge Wasserfälle mit Schwimmpools und das ohne Krokos. Haben uns dort richtig aufgeweicht. Abends Fledermäuse beim aufwachen und los fliegen beobachte, welch ein Spektakel und das hunderte von ihrer Sorte.
Mussten eine Nacht länger drin bleiben wegen Buschfeuer was uns aber gar nichts ausmachte.
Die Australier sind ein freundliches Volk wir werden ab und an beschenkt sei das in Form von Bier, Kiwis, Benzin und Motorradreiseführer.
Haben immer gedacht das die Australier von englischen Strafgefangenen besiedelt wurde. Wir haben jedoch bis jetzt nur Australier getroffen mit holländischer Abstammung.
Haben bereits Schweizer (Berner) kennen gelernt die seit 40 Jahren in Sydney leben und sind bei ihnen eingeladen in einem Vorort das den Namen Engadin trägt.
Leben momentan wieder in unserem eigenen Haus und kochen auch selber mal mit mehr und mal mit keinem Fleisch. Der Kühlschrank ist leider ausgestiegen!!
Übernachtungs Orte sind meist Restareas mit Zeltgelegenheit Tisch und Bank sowie Grillstelle und Gratis. Was heisst das wir ab und zu heisse Quellen oder ein Bach aufsuchen um uns mal wieder zu waschen.
Nach 2 Wochen Outback sind wir nun wieder in der Zivilisation. Wie man feststellt das man zurück gelangt in die Zivilisation: Wenn am Strassenrand ein Schild von Mc Donalds oder KFC steht und man wieder Netzverbindung hat.
Mit dieser Netzverbindung kriegten wir eine Mitteilung, was bei uns die Reisepläne im größeren Stil ändert. Das Heißt im Klartext wir kommen auf dem schnellsten Wege zurück. Bis bald in der Schweiz!!!!

Sonntag, 1. August 2010

Motorräder schruppen in Osttimor

Lasst die Bilder für sich sprechen.Trotzdem ein paar Worte dazu.
Osttimor hat sich unabhängig von Indonesien gemacht und ist voll besetzt von UN-Leuten die sich vorzugsweise in Dili aufhalten. Gutes haben wir nicht zu hören bekommen über diese Organisation.
Ein weiterer Nachteil der UN-Besetzung sind die Preise von Unterkunft und Essen.
Alles in US-Dollar und das nicht wenig. Mehr mag ich nicht über diese Organisation schreiben denn sonst kommt bei mir Wut und Ärger auf.
Wir sind anfangs in Dili in einem Backpacker gewesen und haben dort unser Zelt aufgestellt wo wir zwei Biker(in) getroffen haben.
Ziel dasselbe wie wir, somit haben wir zusammen gespannt mit Infos einholen wegen Schiffen und Fliegen.
Haben nach einer Woche ein Apartment gefunden mit Familienanschluss und fühlten uns dort gut aufgehoben.
Unsere Tage waren ausgefüllt mit Töffe putzen, Papierkram organisieren, Flüge buchen, Einkaufen auf dem Markt, Kochen, Essen und schlafen.

Samstag, 3. Juli 2010

Hello Mister

Das wird einem an jeder Ecke nachgerufen von Kindern bis zu Grosis
Und wiederum stand eine Visa Verlängerung an, was uns dazu veranlasste die Hinterteile für
1,5 Tage platt zu Sitzen auf dem Motorrad (Labuanbajo-Maumere 550km).
Die Strassen Bauer hier gingen nach dem Prinzip: Je Kurvenreicher desto besser und das mit Hoch und runter gespickt, daraus ergab sich eine Pässe Fahrstrasse quer durch die Insel.
Es wurden noch Schickanen eingebaut in Form von Schlaglöcher, Ziegen, Hähnen Hunden und Hühner.
In Maumere habe wir das erste mal (bewusst) Hund gegessen. Nicht schlecht!
Konnten an einer Hochzeitsparty teilnehmen und das Fest hat beim Aufbau und Einrichten bereits begonnen mit Essen, Trinken und Tanzen. Ich wurde ewig aufgefordert zum Tanzen und Küsel musste den scheusslichen Arrak trinken. Ein Gebräu von Palmen, Uääch!
Auf uns hat Flores einen etwas heruntergekommenen Eindruck gemacht was sich auch bei einigen Unterkünften wiederspiegelt hat.Aber auch dort wiederum ein Bijou von einem Häuschen am Strand gefunden für einen Spottpreis, Familienanschluss inkl.
Haben mit einer 15h Fährüberfahrt nach Kupang (Westtimor) die Insel Flores hinter uns gelassen.
Australien rückt immer näher auf der Landkarte so wie in unseren Köpfen.

Lombok und Sumbawa

4,5h unterwegs mit der Fähre von Bali nach Lombok. Lombok hat uns mit Regen empfangen aber was solls. Wir hatten noch in keinem Land so viel Regen wie in Indonesien und sind trotzdem immer zu am Schwitzen. Nein,wir haben die Heizjacken nicht eingesteckt es liegt wirklich am Wetter.
Haben die Motorräder in Senggigi stehen lassen und sind für ein paar Tage auf die Gilli Inseln wo es keine motorrisierten Fahrzeuge gibt. Einzig Pferdetaxi, Fahrräder oder „umi esmal Latschä“.
Gilli Inseln:
Der Traumstrand den man sonst nur von Journalen kennt mit Schnee weissem Sand und türkis blauen Wasser. Ein Schnorchel paradies .Fische in allen Farben und Formen und wir waren mehr unter/auf dem Wasser als an Land.
Nebst einer viel Falt an Fischen haben wir auch Meeresschildkröten gesehen. In 6 Tagen 20 Stück¨!
Auf Gilli Meno haben wir unser Traumhaus gefunden und gekauft. Nein natürlich nicht ihr kennt uns ja.!Ein Traum war unsere Unterkunft aber schon, Gebaut im traditionellen Sasakstil. Ein Haus für uns ganz alleine 5min. vom Strand entfernt und das zu einem Spottpreis.
Nach 6 Tagen Urlaub sind wir zurück nach Lombok und haben dort erstmal wieder Süsswasser an unsere Haut bekommen sowie Kleiderwäsche und dann noch der Clou wir sind das erste mal beklaut worden. sehr Professionel und gezielt. Stand im Moment: Minus 1Unterwasserkamera inkl. Ladestation.
Nun wir sind noch ganz und das ist uns mehr wert als eine Unterwasserkamera, aber ich sage euch ich Kochte mal kurze Zeit vor Wut und Enttäuschung fast über. Jetzt aber schnell raus aus Lombok.
Hatten die Balinesen doch recht, in Lombok wird geklaut. Achtung!!!
Haben Lombok inkl. Fahrt mit der Fähre nach Sumbawa in einem halben Tag gemacht.
Sumbawa haben wir in 1,5 Tagen durchquert und sind am drauf folgenden Tag von Sape/Sumbawa auf die Fähre nach Labuanbajo/Flores.

Dienstag, 25. Mai 2010

Touristenhochburg Bali

In Bali haben wir als erstes eine 1 Wöchige Ruhepause für Küsels Rücken eingelegt.
Liegen, Lesen, Schnorcheln und gut Essen.
Nicht zu vergessen den guten Baliwein mit dem wir am 11.Mai 2010 (1 Jahr unterwegs)
Angestoßen haben.
Apropos Schnorcheln, ein Paradies inklusive Nemos (Clownfische).
Wie wohl die meisten von euch wissen sollten wir für drei Wochen Besuch von Yvonne und Jürgel bekommen. Jürgel hatte jedoch einen Unfall was zu einem Beinbruch führte.
Helle Aufregung wie geht es Jürgel und was nun?????
Yvonne hat sich entschieden uns trotzdem zu Besuchen wenn auch nur 10 Tage. Meine Mutter (Berthi) ist schnell entschlossen für Jürgel eingesprungen und somit haben wir am 14.Mai die zwei Frauen am Flughafen abgeholt. Welch Freude nach einem Jahr wieder mal Familie in den Arm zu schließen.
Hei Jürgel Schade hat es nicht geklappt mit dir. Was nicht ist kann noch werden, auf einem neuen Versuch?!
Haben ein Auto gemietet und Johann (Küsel), auch Hahn im Korb genannt, hat uns auf der Insel Rumgefahren. „Lafferä, Sünnelä , Schnorchlä gah Delphine guggä und was no meh?“ Die 10 Tage sind in Windeseile vergangen und ich hätte die Frauen am liebsten über Nacht wach gehalten damit ich jede Minute mit ihnen zusammen sein kann. Das uns der Abschied schwer gefallen ist muss ich eigentlich nicht erwähnen und trotzdem machen wir es.Aber noch viel wichtiger.
Liebi Müettä und Yvonne, mercie tuusig mal das er die Strapazä hit ufnech gnoh!“
Nun sind wir am blog und emails schreiben, skypen, Visaverlängerung beantragen „ab und zu no chlischnüfenä“und werden hoffentlich ab dem 5.Juni wieder die Strassen von Indonesien unsicher machen.

Montag, 24. Mai 2010

9 Tage Java

Ein kurzes aber Intensives Gastspiel. Wir erlebten die Insel als Laut mit viel Verkehr, Kurvenreich und in der Höhe kalt. Rundum Abwechslungsreich!
Borobudur buddhistische Stupa eine der Welt grössten aus Vulkangestein. Ca. 2 Millionen Steine und 1 Million Motive.
Bromo der Vulkane in Java. Aufstieg 1h (zu Fuss) „und das wäge es bitzi Ruuch“.
4h morgens los für einen Sonnenaufgang auf 2770müM.
Den Sonnenaufgang mussten wir mit mindestens 100 weiteren Personen teilen.
Warum wir so auf Zack Unterwegs sind, tja weil wir in Bali Besuch aus der Schweiz kriegen. JUHUI!!!!!!
Ja wir sind bereits in Bali. Wie es uns gefällt könnt ihr zu einem späteren Zeitpunkt lesen.
Nur eins: Es Schnorchelt sich gut!

INDONESIEN (Sumatra)

Die 6h überfahrt von Malaysia nach Indonesien haben wir trotz etwas stürmischer See gut überstanden und sind Nachmittags in Belawan / Sumatra angekommen. Dort wieder um Zollbehördenkram was aber relativ schnell ging.
Von Belawan nach Medan rein fühlte ich mich nach Indien zurückversetzt. Der Verkehr und der Fahrtstil war eine volle Katastrophe. Neeeeeiiiiin nicht schon wieder!
Juhuii wir sind Millionäre. Konnte am Geldautomaten auf einen Schlag 1.5mio raus lassen.
Leider nur 1.5mio Rupia was ca. Sfr. 150.- entspricht.
Absolutes Ichlight und das am 3 Tag Sumatra, Trekking zu den Orang Utans. In Worten kaum aus zu drücken! Der erste Affe auf vier Meter Distanz, Unbeschreiblich! Haben ca.10 Stk. Teilweise mit Jungen gesehen.
Das Wandern mit unserem Guide war kein Spaziergang doch es war jede Mühe und jeder Schweißtropfen wert.
Die letzten 10min. kamen wir noch in ein heftiges Gewitter und wurden patschnass plus ein Blutegel hat sich an meinem Blut gelabt.
Von Bukit Lawang sind wir nach Berastagi dort haben wir uns dann von Russ getrennt da er nach Aceh wollte und wir zum Lake Toba. Wo wir das Thunerseefeeling voll genossen haben mit Zimmer direkt am See (siehe Foto).
Habe dort in der 2 Nacht ein Beben gespürt und den Versuch vorgenommen Küsel zu Wecken was natürlich kläglich scheiterte somit war er am nächsten Tag Ahnungslos.
In Aceh hatte das Erdbeben ein stärke von 7.2 das was ich gefühlt habe war nur ein Ausläufer davon.
Auf unserer Reise in Sumatra wurden wir immer wieder von Motorradclubs abgefangen und Eingeladen zu Speiss und Trank,.Es gab Gratis T-Shirts, Hemden, teils freie Übernachtung und stehst mit anschließender Eskorte aus der Stadt.
Am 9. April haben wir den Äquator überquert und kurz danach sind wir in einen heftigen Regen geraten der uns zu einer Zwangspause veranlasst hat, da ein Erdrutsch die Strasse versperrte.
Ach ja noch was. Wir haben das Land vom Samichlaus gefunden an jeder Ecke gibt es Mandarindli und Erdnüsse. Samichlaus unauffindbar!
Sumatra hat sich an seinem letzten Tag von der schlechtesten Seite gezeigt. „Äs get gschiffet was es achemah“.

Samstag, 27. März 2010

Welcome in Malaysia









So wurden wir hier Empfangen. Wir haben das Malayische Volk als sehr freundlich und hilfbereit erlebt.

Dagegen hatte Indien Nachwirkungen bis nach Malaysien. Die Motorräder wurden eine Woche später verschifft als Versprochen und meine Holzkiste war stark demoliert was zur Folge hatte das meine Lenkerhalterung gestaucht ist.

Beim Zoll 1.5h und Hafenabfertigung inkl. Motorrad aus Kisten nehmen packen und losfahren hat 2h gedauert und das ohne Agent. Kuesel konnte es fast nicht glauben und hat immer gesagt da kommt noch was so einfach geht das nicht. Doch so einfach geht das. Welcome in Malaysia!!!!!

Die Wartezeit auf die Motorräder haben wir ueberbrueckt mit Kuala Lumpur unsicher machen. Im Chinatown wieder mal "Schwiinigs" essen und das Chinesische Neujahr inkl. Drachentänzen miterleben.

10.März ging es los in die Cameron Higlands, wo man hinsieht Teeplantagen. Cameron liegt auf 1500-1800m.u.M am Tage 32 Grad und abends Helly Hansen kalt. Dort haben wir auch die größte Blume (Raffelia) der Welt gesehen.

In Georgetown (Penang) erneut Papierkrieg:

-2 Monate-Indonesien beantragen (was sich als schwierig Gestaltete Problem Toeffe)

-Agent aufsuchen und Details klaehren um Motorraeder mit Zwiebelfrachter nach Indonesien zu schiffen.

Zwischendurch haben wir die Stadt und Umgebung erkundet.
Hier haben wir endlich Motorradfahrer getroffen: Nicole aus Engelberg mit KTM Adventure und Russ aus England mit einem BMW.

Mit Russ haben wir die Motorräder verschifft (kurz und schmerzlos inkl. Carnet) und gehen zusammen nach Sumatra (Medan).

Und wie ihr Anhand den Fotos seht hat sich Kuesel ein neues Motorrad zugelegt inkl. Anhänger der XT war ihm einfach zu groß.